Was für eine Leistung!

Otmar Striedinger: Der Mann ohne Erwartungen

Wintersport
13.12.2020 13:06

Man hat von Trainingssieger Vincent Kriechmayr viel erwartet, ähnlich von Olympiasieger Matthias Mayer, es war aber der Kärntner Otmar Striedinger (29), der für die österreichische Podest-Platzierung in der Herren-Abfahrt sorgte. Er sagt, er sei ohne Erwartungen in das Rennen gestartet.

Es war zum Haararaufen! Ganz am Anfang kamen die größten Kaliber der Disziplin, Matthias Mayer und Vincent Kriechmayr. Beiden unterliefen kleinere Fehler und das Podest schien für Österreich in weiter Ferne. Das änderte sich mit auch bei Daniel Danklmaier, Hannes Reichelt und Max Franz nicht. Alle Hoffnungen ruhten auf Otmar Striedinger: Und der 29-jährige Villacher kam, sah und siegte fast. Wenn da nicht der Slowene Martin Cater gewesen wäre.

Kitz-Dritter
Striedinger zeigte schon beim letztjährigem (2019) Kitzbühel-Rennen (Abfahrt) auf, wo er am Ende den dritten Platz belegte. Zuvor wurde er 2013 Zweiter in Beaver Creek. Der Erfolg von Val d‘Isere ist also seine dritte Podest-Platzierung. 2020 war kein leichtes Jahr für ihn, in Kitzbühel stürzte er vor der Hausbergkante schwer und fuhr mit fast voller Geschwindigkeit gegen das Fangnetz. Bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi fuhr er im Super-G auf den fünften Platz und verpasste die Bronzemedaille um zwei Hundertstelsekunden.

“Oti“ sagt, sein Hobby sei sein Beruf. Sein Zimmerkollege ist der andere Kärntner, der Villacher Christian Walder. In das Rennen sei er ohne Erwartungen gegangen, meinte er. Und das funktionierte.

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(Bild: KMM)



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