„Wir hatten ja schon damit gerechnet“, kann sich Andrea Holzner, Bürgermeisterin aus Tarsdorf – zu dieser Gemeinde gehört der 106-Seelen-Ort mit dem weltweit berühmten Namen –, das Lachen nicht verkneifen, obwohl sie Fucking-Schlagzeilen eigentlich nicht mehr kommentiert.
Auf Trophäenjagd
Die Polizei stellte einen Wiener (23), der mit zwei Deutschen (30, 38) aus Tirol unterwegs war, nachdem ein Fuckinger gegen 21 Uhr wegen des Lärms einer Flex Alarm geschlagen hatte. Das Trio hatte im Kofferraum Hinweisschilder, gestand die Trophäenjagd. Wenig später stoppten die Polizisten einen Pkw mit vier Burschen samt Akku-Schlagschrauber. Die Ausrede, man hätte ein Auto besichtigt, glaubte niemand – wussten sie doch nicht, wo dieses stand. Und zwei Vöcklabrucker konnten um 22 Uhr nicht erklären, warum sie mit einer Akku-Flex durch Fucking fuhren. Diebstähle konnte man nicht nachweisen, aber auch sie wurden wegen Verletzung der Ausgangsbeschränkungen angezeigt. Mehrere Taferln verschwanden – also waren weitere Diebe unterwegs gewesen.
Nächster Massenauflauf
Am Samstag kam’s dann zum nächsten Massenauflauf: Dutzende Leute wollten noch ein Fucking-Selfie, und die deutsche „Bild“-Zeitung schickte noch ein Reporterteam.
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