Der Konsum von unter einer halben Schachtel pro Tag hatte dagegen diesbezüglich keine nachteiligen Folgen, wie die Mitarbeiter der US-Firma Kaiser Permanente, eines Unternehmens, das in der Gesundheitsfürsorge tätig ist und unter anderem Krankenversicherungsschutz anbietet, in der Zeitschrift "Archives of Internal Medicine" schreiben.
"Gehirn nicht immun gegen Langzeitfolgen"
Rauchen steigert zwar eindeutig die Gefahr von Krebserkrankungen, Herzleiden oder Schlaganfall, allerdings deuteten Studien auch darauf hin, dass Tabak vor neurodegenerativen Erkrankungen wie etwa Parkinson schützen könnte. Ob dies auch für Demenz gilt, war bisher umstritten.
"Die Studie zeigt, dass das Gehirn nicht immun gegen die Langzeitfolgen starken Rauchens ist", sagt Autorin Rachel Whitmer. "Wir wissen, dass Rauchen das Gefäßsystem über den Blutdruck schädigt, und die Gefäßgesundheit spielt auch für das Alzheimer-Risiko eine Rolle."
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