So keine Umwidmung

Neues Gutachten: Erneut eine Hürde für Hängebrücke

Oberösterreich
12.11.2020 19:00
Die Fußgänger-Hängebrücke vom Linzer Zoo über die Donau bis zur Sternwarte hängt noch immer nicht in der Luft, die Planungen zu dieser jedoch mehr denn je. Nun beruft sich nämlich das Land auf ein Gutachten, dass bezogen auf das Projekt naturschutzrechtliche Probleme anmerkt.

Projektinitiator Hannes-Mario Dejaco braucht wohl einen längeren Atem, als ihm lieb ist. Denn als er im Juni 2018 mit SP-Stadtchef Klaus Luger und FP-Stadtvize Markus Hein verkündete, dass er die längste Fußgänger-Hängebrücke der Welt in Linz realisieren will, hätte er sich die Angelegenheit mit Sicherheit etwas einfacher vorgestellt. Nun, rund 2,5 Jahre später, gibt es an den Donauübergang nach wie vor kein Hindenken, vor allem nachdem – wie berichtet – zuletzt auch der Zoo trotz jeder Menge Zugeständnisse seine Zustimmung verweigerte.

Gutachten von Sachverständigen
Und jetzt eine weitere Hürde. Nachdem die Flächenwidmungsplanänderung mehrheitlich im Gemeinderat beschlossen wurde, hat das Land nun angemerkt, dass es naturschutzrechtliche Probleme aus einem Gutachten einer Magistrats-Sachverständigen, die für Naturschutzfragen dem Ressort von Grünen-Umwelt-Stadträtin Eva Schobesberger zugeordnet ist, ableitet.

Ohne Gegengutachten keine Umwidmung
Heißt: Wenn es nicht gelingt, diese Stellungnahme mit einem Gegengutachten zu entkräften, wird das Land der Umwidmung nicht zustimmen. FP-Stadtvize Markus Hein ironisch: „Interessant ist, dass es Kräfte in der Stadt gibt, die in einer Fußgängerbrücke, die neben einer Autobahnbrücke geplant ist, naturschutzrechtliche Probleme sehen.“

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