Drama vor Samos

Boot mit Migranten verunglückt: Kind ertrunken

Ausland
09.11.2020 09:37

Ein sechs Jahre altes Kind ist ertrunken, als am Sonntag vor der griechischen Insel Samos ein Boot mit Migranten verunglückte. Die Besatzungen zweier Schiffe der griechischen Küstenwache konnten 17 Menschen aus den Fluten retten. Weitere sieben Menschen hätten aus eigener Kraft zur Küste von Samos schwimmen können.

Auf dem Boot waren Migranten, die von der türkischen Ägäisküste gestartet waren, um nach Samos und damit in die EU zu kommen, sagte ein Sprecher der Küstenwache gegenüber der Deutschen Presse-Agentur am Montag.

Starker Rückgang des Migrantenzustroms
Die Zahl der Menschen, die aus der Türkei zu den griechischen Inseln im Osten der Ägäis übergesetzt haben, ist in diesem Jahr deutlich zurückgegangen. Seit Jahresbeginn kamen nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) bis zum 1. November auf den griechischen Inseln in der Ostägäis 9247 Migranten aus der Türkei an. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres hatten 52.553 Migranten übergesetzt.

Der starke Rückgang des Migrantenzustromes wird von Sicherheitsexperten in Athen auf die strengere Überwachung der griechischen Seegrenzen zur Türkei durch die griechische Küstenwache und auch auf die Corona-Pandemie und die damit zusammenhängenden Bewegungseinschränkungen in der Türkei zurückgeführt.

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