Innviertel:

Jede Woche ein Covid-Test für Pendler nach Bayern

Die Ankündigung aus Bayern sorgt für Chaos bei den Innviertler Pendlern. Ein Grenzübertritt ohne negatives Covid-Ergebnis ist nun nicht mehr möglich. In Oberösterreich spitzt sich die Lage weiter zu.

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Im Innviertel kennt sich keiner mehr aus! Wie von Ministerpräsident Markus Söder angekündigt, führte Bayern am Freitag eine Testpflicht für Berufspendler aus ausländischen Corona-Hotspots ein. Wer zum Arbeiten nach Bayern fährt, muss also einmal wöchentlich einen negativen Test vorlegen. „Bei uns laufen die Telefone heiß. Die Ankündigung sorgt für Verwirrung in der Bevölkerung. Wir wissen selbst noch nicht, wie das Ganze in der Praxis umgesetzt wird“, zeigt sich auch der Braunauer Bezirkshauptmann Gerald Kronberger im Gespräch mit der „Krone“ etwas ratlos.

Wer bezahlt die Tests?
Auch aus Krisenstab-Kreisen bekommt man keine genauen Antworten: „Wir wissen, es gibt eine Verordnung, die den Pendlern sehr viel abverlangt. Wir wissen aber noch nicht, wer die Tests bezahlen soll oder ob man so viele Tests überhaupt abdecken kann“, heißt es.
Da gibt’s also viel zu tun im Corona-Krisenstab, ansonsten ist das Grenz-Chaos in der neuen Arbeitswoche perfekt! Insgesamt 42.000 Pendler sind im Grenzraum Innviertel-Bayern betroffen.

239 Oberösterreicher mit Corona im Spital
Die Zahl der Corona-Infizierten steigt weiter an (siehe Grafik): Mit Stand Samstag, 17 Uhr, gab’s 3378bestätigte Fälle. Auch in den Krankenhäusern werden immer mehr Betten belegt, derzeit sind 239 Covid-Patienten im Spital, 24 auf einer Intensivstation. Laut Krisenstab arbeiten die Krankenhäuser derzeit im Normalbetrieb, der Betreuungsbedarf von Covid-19 Patienten wird jede Woche evaluiert.

Lisa Stockhammer, Kronen Zeitung

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