Im Südburgenland hat sich eine Frau auf Corona testen lassen. Zwar sei das Ergebnis negativ gewesen, doch „ich habe Angst, dass ich mich aufgrund der unhygienischen Zustände vor Ort angesteckt haben könnte“, so die Burgenländerin. Laut ihren Angaben habe sich jener Mitarbeiter, der die Probe entnommen habe, die Hände vorher nicht desinfiziert: „Außerdem lag das Teststäbchen schon offen herum, als noch der vorige Patient betreut wurde. Das geht so gar nicht, das ist einfach nur gefährlich.“
Die „Krone“ konfrontierte die betroffene Einrichtung mit diesen Vorwürfen. Dort weist man die Kritik zurück. „Es wird in Zweier-Teams gearbeitet, und jedes Set wird erst unmittelbar vor der zu untersuchenden Person aufgemacht“, erklärte ein Sprecher den Arbeitsablauf. Auch würden sich die Mitarbeiter „selbstverständlich“ nach jedem Patienten die Hände desinfizieren, es gehe ja auch um ihre eigene Gesundheit: „Allerdings steht der Spender mit dem Mittel ums Eck. Ich kann mir nur vorstellen, dass die Dame es deshalb nicht gesehen hat.“ Ganz generell gelte: „Wir nehmen Kritik sehr ernst. Bei Missverständnissen ruhig die Kollegen vor Ort direkt ansprechen.“
Kronen Zeitung
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