Doppelsitzer-Athlet Yannick Müller hat sich beim jüngsten Trainingslager des österreichischen Kunstbahn-Rodelnationalteams in Sigulda einen Einriss des Kreuz- und Seitenbandes sowie des Meniskus im rechten Knie zugezogen. Der Vorarlberger muss nicht operiert werden und sollte rechtzeitig bis zum Saisonstart fit sein. Mit einem Tapeverband ausgestattet, kann er auch weiter trainieren - am Montag geht es mit den Kollegen zum nächsten Trainingslager auf die Bahn von Altenberg.
Olympiasieger David Gleirscher allerdings flog am Freitag nach Peking, um im Rahmen der Pre-Homologierung jene Bahn auszutesten, auf der 2022 die Olympiamedaillen im Kunstbahnrodeln vergeben werden. Für den ersten Testlauf im National Sliding Center Yanqing wurden vom Weltverband (FIL) je zwei Frauen- und Herren-Einsitzer und ein Doppelsitzer nominiert. Geplant sind fünf Testtage, vor Beginn der Homologierung sind die Beteiligten zwei Tage in Quarantäne.
Die Testläufe sollen Aufschlüsse über die Sicherheit und Fahrbarkeit der Bahn geben und dienen der Erprobung der Wettbewerbs-Bedingungen, Infrastruktur, Logistik und Arbeitsabläufe. Der erste Rodel-Bewerb im knapp 1600 Meter langen Olympia-Eiskanal ist im Rahmen des Weltcupfinales Ende Februar 2021 geplant. „Die Sicherheitsvorkehrungen sind sehr streng“, sagte Gleirscher vor dem Abflug. „Ich kenne das Profil der Bahn lediglich von Skizzen, bin sehr gespannt was uns erwartet.“
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