„Wir dürfen diesen Status quo nicht einfach verwalten, sondern müssen aktiv Schritte dagegen setzen“, warnt Landesrat Martin Gruber. Immerhin zeigen die Zahlen der Statistik Austria, dass Kärnten – übrigens als einziges Bundesland – nicht wächst, sondern ganz im Gegenteil immer mehr abwandern. In coronabedingt virtuellen Workshops will er deswegen Ziele für die ländlichen Täler und die Regionen rund um Klagenfurt und Villach finden.
Ab Ende Oktober können in Online-Umfragen Ideen zu Defiziten, Handlungsfeldern und Schwerpunktthemen eingebracht werden. Fix im Arbeitsplan sind die Themen Wirtschaft, Infrastruktur sowie Lebensraum.
Vorbereitet wurde das Projekt mit Demographie-Checks der Fachhochschule unter der Leitung von Kathrin Stainer-Hämmerle. Die Prognose bietet eine wissenschaftliche Grundlage. Geplant ist außerdem eine Datenbank zu Regionen und Gemeinden.
Bis Mai sollen daraus Regionalstrategien mit konkreten Zielen und Projekten entstehen. Pro Jahr fördert das Land dann Leuchtturmprojekte mit 1,5 Millionen Euro: „Damit starten wir eine Offensive, um sie lebenswert zu erhalten und den Prognosen etwas entgegenzusetzen.“
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