Kampf um Brauerei

Biergenuss ist Rezept gegen den Verdruss

Die Mitarbeiter stehen zum Betrieb, Produktion und Verkauf laufen ungehindert weiter - und auch die Kunden können etwas beitragen, damit die Sanierung der Brauerei in Grieskirchen gelingt. „Kaufen Sie weiter Bier“, appelliert nun Masseverwalterin Ulla Reisch, in deren Händen das Schicksal des Unternehmens liegt.

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Am 29. September waren über die zwei Gesellschaften, die hinter Grieskirchner Bier stehen, das Sanierungsverfahren am Landesgericht Korneuburg eröffnet worden. Probleme hatte das Traditionsunternehmen schon vor Ausbruch der Corona-Krise gehabt, durch enorme Absatzeinbrüche in der Gastronomie wurden diese verschlimmert - dann war der Gang vor den Konkursrichter unumgänglich geworden. Die Finanzierung des Fortbetriebs schafft die Brauerei aus eigener Kraft.

Mitarbeiter solidarisch
„Es läuft sehr gut“, bestätigt Ulla Reisch, die als Masseverwalterin nun die Brauerei führt. Von den 61 Beschäftigten, die vor Eröffnung des Sanierungsverfahrens schon länger auf ihre Gehälter warteten, ist die Anwältin beeindruckt: „Es ist bemerkenswert, wie sehr diese hinter dem Betrieb stehen.“ Und auch die Kunden können etwas zur Rettung beitragen. „Kaufen Sie weiter Bier, vergessen Sie die Grieskirchner Brauerei nicht“, appelliert die Anwältin. Bürgermeisterin Maria Pachner hatte Ende September mit dem Kauf von fünf 25-Liter-Fässern einen Beitrag geleistet und diese dann an Vereine gespendet.

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