ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel hat verneint, dass die Kitzbüheler Hahnenkammrennen im Jänner 2021 definitiv ohne Zuschauer stattfinden. „Es ist noch nichts entschieden“, sagte der Tiroler am Montag. „Auch in Schladming ist noch nichts entschieden. Ich glaube, man darf noch nicht die Flinte ins Korn werfen.“
Der Plan sei, von den ersten Rennen der Alpinen, bei denen in Sölden und Lech/Zürs keine Fans erlaubt sind, zu lernen und Erkenntnisse für die weitere Saison abzuleiten.
Michael Huber, der Präsident des Kitzbüheler Skiclubs (KSC), hatte Anfang Oktober verlautbart, das lokale Organisationsteam würde vorerst ohne Zuschauer planen, und dabei vor allem auf das finanzielle Risiko verwiesen. Es gebe keine Garantien dafür, dass die Rennen wirklich stattfinden können und nicht sogar kurz vor dem geplanten Termin aufgrund von politischen Entscheidungen abgesagt werden müssten. „Dann stehen wir da und bekommen keinen Cent. Und haben das ganze Risikokapital investiert“, gab Huber zu bedenken.
Der Ski-Weltcup startet am kommenden Wochenende mit je einem Riesentorlauf für Damen und Herren auf dem Rettenbachgletscher in Sölden. Mitte November gastiert die Alpin-Elite in Lech/Zürs, wo beide Geschlechter einen Parallel-RTL zu absolvieren haben. „Unser Plan ist jetzt, dass wir die Veranstaltungen am Anfang ohne Zuschauer machen, um zu schauen, wie es geht, und um lernen zu können, wie wir die Gruppen auseinanderhalten können“, sagte Schröcksnadel.
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