„SOKO Kitzbühel“-Aus

Marecek: „Wir gehen mit einer gewissen Trauer“

Adabei
15.09.2020 06:00

Nach 20 Jahren wird die „SOKO Kitzbühel“ abgesetzt - von Anfang an dabei: Heinz Marecek, der über den Abschied spricht.

König Fußball verdrängt an diesem Dienstag die „SOKO Kitz“. Demnächst ist, wie berichtet, ganz Schluss, denn die am längsten laufende Krimiserie des ORF wird eingestellt. Von Anfang an dabei: Heinz Marecek als Hannes Kofler. Dieser ist ein berühmter Haubenkoch. Wir baten den Publikumsliebling, der am Donnerstag 75 Jahre alt wird, zum Gespräch.

„Krone“:Fällt Ihnen der Abschied von der „SOKO“ schwer?
Heinz Marecek: Absolut. Es kam noch dazu, dass wir innerhalb des Teams so eine besonders friktionsfreie, freundschaftliche Atmosphäre geschaffen hatten. Es sind alle Leute gut aufgelegt in der Früh aufs Set gekommen und gut aufgelegt am Abend wieder nach Hause gegangen. Wir gehen alle mit einer gewissen Trauer im Herzen von hier weg, weil es uns eben so viel Spaß gemacht hat, hier zu arbeiten, und wir auch das Gefühl hatten, dass wir etwas machen, was den Leuten gefällt, und das ist ja immer das Schönste. Ich habe das Gefühl gehabt, dass es viele Leute gibt, die sich das gerne anschauen. Ich meine, dass wir 20 Jahre eine Serie gedreht haben, ist ja sowieso eine Ausnahmesituation, das ist ja nicht so oft.

Sie waren ja von Anfang an dabei.
Ja, wie auch „Kommissarin“ Kristina Sprenger, mit der ich privat wirklich sehr gut befreundet bin, und wir schreiben uns und telefonieren. Was mich natürlich nicht gehindert hat, sofort Julia Cencig, als sie zu uns kam, ungeheuer sympathisch und auch für die Rolle passend zu finden.

Sind Sie selber auch ein Krimi-Fan bzw. was schauen Sie selber gern im TV?
Mein Sohn, der Netflix-Spezialist ist, sagt mir, Papa, das musst du dir anschauen, das ist so gut. Aber ich bin jemand, der eher durch die traditionellen Sender am Abend zappt, und wenn er irgendwas was hat, das ihm gefällt, bleibt er hängen und schaut sich das an und schläft ein. Spätestens um 22 Uhr schlafe ich ein, egal, was sich da vorne abspielt. Ich komme mit dem traditionellen Fernsehen schon aus.

Kronen Zeitung

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(Bild: kmm)



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