Eine Sondersitzung zum Wiener U-Bahn-Ausbau erzwangen die NEOS. Klubchef Christoph Wiederkehr rauschte dabei aber früher ab.
Die NEOS thematisieren bei der Sondersitzung die drohende Kostenexplosion beim U2-U5-Ausbau. Mehr Transparenz einzufordern ist zu begrüßen. Allerdings verließ Christoph Wiederkehr etwa zur Halbzeit die Sitzung, was für Gelächter im Sitzungssaal und höhnische Kommentare in sozialen Medien sorgte. Laut den NEOS musste der Klubchef zu einem Interview.
Von der „Krone“ gibt es dafür einen Wahlkasperl. Wer eine Sondersitzung einberuft, sollte dieser bis zum Ende beiwohnen – wenn er den Parlamentarismus ernst nimmt. Jene Partei mit den meisten Wahlkasperln erhält – wie angekündigt – am Ende des Wahlkampfes eine hübsche Trophäe.
Am Nachmittag zelebrierten die NEOS ihren Wahlauftakt: Wiederkehr forderte eine Landeshymne für Wien: „Das könnte ein neuer Text zu einer alten Melodie sein oder auch etwas Mehrsprachiges.“ Zugleich bot er sich der SPÖ als „unbequemen Koalitionspartner“ an.
Philipp Wagner, Kronen Zeitung
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