Der wiederentdeckte mexikanische Salamander war seit seinem Erstfund 1941 nicht mehr beschrieben worden und galt als ausgestorben, berichten die Naturschutzorganisation Conservation International und die Weltnaturschutzunion IUCN. Er ist auf feuchte Höhlen angewiesen, die aufgrund zunehmender Abholzung immer mehr austrocknen. Umso begeisterter zeigte sich Entdecker Sean Rovito: "Ich bin mächtig glücklich, nicht nur weil ich diese fabelhaften Tiere gefunden habe, sondern dass sie überlebt haben."
Der Organisator der großen Suchaktion nach verschollenen Arten, Robin Moore, freut sich ebenfalls über den Erfolg: "Die Art kommt in einem Lebensraum vor, der auch als Trinkwasserreservoir für die umliegenden städtischen Gebiete bedeutend und damit schützenswert ist."
Frosch nach 43 Jahren wieder gesichtet
Einen weiteren Fund machte ein Forscher in den Sumpfgebieten der Elfenbeinküste. Er sichtete dort einen seit seit 43 Jahren als vermisst geltenden braunen Frosch mit auffällig roten Beinen.
Darüber hinaus entdeckte ein dänischer Student in einem überfluteten Wald der Republik Kongo eine weitere Froschart. Mit seinem grün getupften Rücken ist das Tier so gut getarnt, dass es seit 1979 möglicherweise einfach übersehen wurde.
Amphibien am stärksten gefährdete Gruppe
Die Amphibien sind die am stärksten gefährdete Gruppe innerhalb der Wirbeltiere, mehr als ein Drittel der Arten gilt als bedroht. Der Verlust des Lebensraums, Krankheiten und der Klimawandel sind die häufigsten Ursachen für das Aussterben von Fröschen und Lurchen.
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