KTM ließ nach dem emotionalen MotoGP-Sieg in Spielberg die Rollbalken runter. Wegendes harten Kalenders muss die Pause optimal genutzt werden. Im Gegensatz zu den Vorjahren kann man die Sommerpause genießen.
Vor der Box spritzte der Sekt, dazu wurde Spielberg-Sieger Miguel Oliveira mit Bier begossen. „Wahnsinn“, hörte man immer wieder von den KTM-Granden um Motorsportchef Pit Beirer, Teamchef Mike Leitner und Berater Heinz Kinigadner.
Der Sensationssieg beim Heimrennen hallte noch Stunden nach. „Das alles ist doch nur noch unglaublich“, sagten Leitner und Kinigadner, als die „Krone“ die beiden nach dem größten sportlichen Coup der Firmengeschichte am Red Bull Ring traf. Auf den Handys gab‘s Hunderte Nachrichten und Anrufe.
Nun aber lässt das Sensationsteam die Rollbalken runter! „Jetzt geht‘s ein paar Tage heim an den Wolfgangsee“, sagte Leitner. Bis zum nächsten Rennen in Misano sind es drei Wochen, dann warten neun Rennen in elf Wochen. Es ist das härteste Programm aller Zeiten. „Aber zum ersten Mal können wir die Sommerpause richtig genießen“, lächelteBeirer.
In den letzten Jahren hechelte man immer hinterher, nun ist man laut KTM-Boss Stefan Pierer „der neue Maßstab“ im Zirkus. Weshalb eher die Gegner Kopfschmerzen haben müssten.
KTM darf hingegen von einem goldenen Herbst träumen. „Wir sind auf verschiedenen Strecken schnell, das macht uns zuversichtlich“, so Beirer. Dessen „Orange“ auch in der WM Richtung Spitze rücken. Der Sieg von Oliveira in Spielberg war aber der Höhepunkt. „Das geht in die Geschichte ein“, jubelte Rennleiter Andi Meklau.
Markus Neißl, Kronen Zeitung
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