Der Auslöser für die Tat dürfte die Scheidung des Paares gewesen sein, die der Mann nicht akzeptieren wollte. Nach einem neuerlichen Streit in der Wohnung seiner Ex-Frau - in der auch die Schwiegermutter und ihre zwei Kinder wohnten - ging der Mann mit einem Küchenmesser auf die Frauen los und stach beiden in den Bauch. Die Opfer wurden schwer verletzt ins Spital gebracht.
Nach der Bluttat floh der Mann auf die Schopenhauerstraße und verletzte sich noch selbst an den Beinen, bevor er das Messer in den Kanal warf. Passanten, die das Geschehen beobachteten, alarmierten die Polizei, die den mutmaßlichen Täter widerstandslos festnahmen. Die beiden Kinder waren zum Tatzeitpunkt nicht in der Wohnung und blieben unverletzt. Die Ex-Frau konnte mittlerweile das Spital verlassen.
Weitere Hintergründe rund um die Bluttat siehe Infobox!
Der Mann, der seit der Tat in U-Haft sitzt, muss sich vermutlich nicht mehr nur wegen versuchten Mordes vor Gericht verantworten. Nachdem die ehemalige Schwiegermutter vergangenen Mittwoch verstarb, könnte die Anklage auf vollendeten Mord geändert werden. Eine Obduktion soll weitere Details hervorbringen, teilte die Staatsanwaltschaft Wien am Montag mit.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.