Ein 29-jähriger aus dem Bezirk Ried im Innkreis hat für einen Banküberfall mit Mund-Nasen-Schutz im Mai in Gurten im selben Bezirk 30 Monate unbedingte Haft ausgefasst. Das Urteil des Landesgerichtes Ried am Mittwoch ist nicht rechtskräftig, denn der Angeklagte erbat Bedenkzeit, die Staatsanwaltschaft gab keine Erklärung ab.
Der Deutsche war im Prozess geständig. Wegen Spielschulden in der Höhe von rund 40.000 Euro habe er am 21. Mai den Entschluss gefasst, am kommenden Tag ein Geldinstitut zu überfallen. Bewaffnet mit der Gaspistole seines Bruders und maskiert mit einem Mund-Nasen-Schutz und einer Perücke betrat er die Bank und forderte von der Angestellten an der Kasse 50.000 Euro. Sie händigte ihm 41.700 aus und betätigte den stillen Alarm. Ein weiterer Mitarbeiter verfolgte den Räuber auf der Flucht bis zu dessen Auto und teilte der Polizei das Kennzeichen mit.
Nach 15 Minuten gefasst
Innerhalb einer Viertelstunde war der Mann gefasst, die Tatwaffe und auch die gesamte Beute sichergestellt. Letzteres war für Strafausmaß mildernd, ebenso das Geständnis und die bisherige Unbescholtenheit.
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