„In Zeiten, in denen das Land oder der Bund Hunderte Millionen Euro für die Errichtung von Hochwasserschutzeinrichtungen investiert, ist es für uns Anrainer nicht verständlich, dass eine Umwidmung und Bebauung des Grundstückes tatsächlich erwogen wird“, versteht Stefan Freinschlag, Sprecher der Anrainerinitiative Sarmingbach/Schlossberg Waldhausen die Welt nicht mehr. Ein ortsansässiges Installationsunternehmen plant eine Firmenerweiterung und will auf einem bereits mehrmals überfluteten Grundstück ein riesiges Firmenareal aus dem Boden stampfen.
Es fehlt ein Konzept
Freinschlag betont, in keinster Weise gegen Firmengründungen oder -erweiterungen im Ort zu sein. Er kritisiert aber das Fehlen eines Konzepts für Firmenansiedlungen sowie das Fehlen einen Betriebsparks. „Dadurch sind bereits wertvolle Steuereinnahmen in die Kassen der Nachbargemeinden geflossen!“
Gemeinderat hat Umwidmung beschlossen
Bürgermeister Franz Gassner (VP) sind die Risiken des neuen Firmengeländes bekannt, er steht aber voll hinter dem Projekt. „Die unterschiedlichen Behörden haben für die Ansiedelung eines Betriebs ganz besonders auf strenge Auflagen hingewiesen. Im Gemeinderat haben wir nun einstimmig die Einleitung des Umwidmungsverfahrens beschlossen!“ Gassner ist zuversichtlich, dass vom Land grünes Licht kommen wird. Die neue Firma wäre nach dem Vollausbau mit 25 bis 30 Mitarbeitern eine der größten der Gemeinde.
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