160 Helfer im Einsatz

Hausboot nach Fahrfehler auf der Donau gekentert

Oberösterreich
25.07.2020 21:41

Auf der Donau bei Feldkirchen in Oberösterreich ist am Samstagabend ein Hausboot gekentert. Der Bootsbesitzer (60) war gemeinsam mit drei Freunden an Bord flussaufwärts unterwegs. Zwei Bekannte begleiteten das Boot auf einem Schlauchboot. Auf Höhe Oberlandshaag geriet das Boot kurz vor 19 Uhr aufgrund eines Fahrfehlers ins Wanken und kippte schließlich um.

Dabei fielen alle vier Passagiere vom Boot. Sie konnten sich ans Ufer retten beziehungsweise vom Begleitboot aufgenommen werden und blieben unverletzt. „Der Bootsbesitzer hat wegen der Echolot-Anzeige geglaubt, zu weit ans Ufer gekommen zu sein und die Lenkung verrissen“, sagte ein Sprecher der Polizei. „Durch die nachlaufende Welle ist das Boot dann ins Wanken geraten und gekentert.“ Das selbstgebaute Hausboot sei zum Zeitpunkt des Unfalls mit nicht ganz 10 km/h unterwegs gewesen.

Zeugen, die das Boot kippen sahen, verständigten sofort die Einsatzkräfte. Die Einsatzzentrale alarmierte in der Folge acht Feuerwehren aus den Bezirken Eferding und Urfahr-Umgebung und forderte Taucher der Feuerwehr und der Wasserrettung an.

Insgesamt 160 Helfer im Einsatz
„Wir haben das Boot zunächst zum Ufer gesichert und begonnen, das Deck von Gerätschaften abzuräumen“, sagte Einsatzleiter und Bezirksfeuerwehrkommandant Thomas Pichler. „Als das Boot weniger kopflastig war, hat es sich von selbst wieder aufgerichtet.“ Das Hausboot wurde schließlich von Feuerwehrbooten in den Hafen von Oberlandshaag geschleppt. „Gott sei Dank ist der Unfall glimpflich verlaufen, die alarmierten Taucher mussten nicht mehr eingesetzt werden“, so Pichler. Insgesamt standen 160 Personen im Einsatz.

Porträt von OÖ-Krone
OÖ-Krone
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