Profi-Fußball das Ziel

Der FC Pinzgau träumt von der Champions League

Fußball Unterhaus
13.07.2020 16:00

Beim Klub selbst hält man sich zurück. Was die US-Investoren von Regionalligist FC Pinzgau aber nun in England publik gemacht haben, lässt einen staunen. Nach Vorbild des LASK peilen die Saalfeldener den Durchmarsch und den Europacup an. Weniger fantastisch: Auf einer Wettplattform zu verkünden, Geld aus der asiatischen Wetthochburg erhalten zu haben. Gegenüber einer englischen Wettplattform offenbarte FC Pinzgau GmbH-Geschäftsführer Mark Ciociola: „Das ist unser ultimatives Ziel - uns in die Lage zu bringen, in der Champions League zu spielen.“

Diese Träume hatte man auch schon in Horn nach dem Einstieg japanischer Investoren. Heute spielen die Waldviertler noch immer in der 2. Liga. Warum das Saalfelden nicht passieren wird? Weil man vorausplant. So gab es bereits Gespräche mit einem italienischen Architekten - zwecks Baus eines Stadions für 8.000 Zuschauer gemäß UEFA-Kriterien für internationale Partien. Damit will man etwa auch Teilhaber zu einem netten Urlaub samt Fußball in einer malerischen Gegend nach Vorbild des Casinos Seefeld verführen.

Interesse aus Singapur
Stichwort Teilhaber: Per Fundraiser bietet man extra Reize. Ab 500 Dollar kann jeder Anteile am Klub erwerben, erhält für höheren Einsatz auch mehr Rechte und Vergütungen. Das brachte in kürzester Zeit Zahlungen aus aller Welt ein, knapp 220.000 Euro bislang. Was fantastisch klingt, hat aber einen üblen Beigeschmack: Geld floss laut Angaben gegenüber dem Wettportal aus aller Herren Länder, darunter auch Singapur - und damit laut Euro- und Interpol ausgerechnet der Hochburg des asiatischen Wettmarktes.

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(Bild: KMM)



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