Eisvögel gelten in Kärnten als äußerst selten. Birdlife schätzt die Population auf nur 30 Brutpaare. Dietmar Streitmaier von der Natur- und Wildstation Kärnten glaubt, dass es sogar noch weniger sind.
Mehr als ein Jahrzehnt betreute der leidenschaftliche Naturschützer den Brutplatz in der steilen Gurk-Uferböschung bei Pischeldorf – weil es wegen Verbauungen kaum noch natürliche Brutplätze gibt. Doch zum Schutz vor Hochwasser musste die Gemeinde Magdalensberg die Gurk ausgerechnet in diesem Bereich verbauen. Streitmaier: „Der Brutplatz ging damit leider endgültig verloren.“
Nun trafen sich Behördenvertreter direkt am Gurkufer, um mit dem Magdalensberger Bürgermeister Andreas Scherwitzl und Naturschützer Dietmar Streitmaier nach einer Lösung zum Schutz der Eisvögel zu suchen.
Die Gemeinde und die Abteilung für Wasserwirtschaft werden bald eine neue Brutwand für Eisvögel errichten.
Dietmar Streitmaier
„Es ist uns gelungen, eine für alle Beteiligten zufriedenstellende Lösung zu finden“, erklärt Streitmaier nach dem Treffen am Dienstag: „Es sind zwar noch weitere Verbauungen des Gurkufers geplant, aber es werden zum Ausgleich neue Ersatzflächen geschaffen, wo sich hoffentlich rasch wieder die farbenfrohen Eisvögel ansiedeln werden. Ein Erfolg für den Naturschutz!“
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