22.06.2020 08:58 |

Mitarbeiter entlassen

Betrug: Mit falschen Rechnungen Geld abgezweigt

Mit schweren Vorwürfen sehen sich Mitarbeiter im Lagerhaus in Klagenfurt konfrontiert. Sie sollen mit manipulierten Rechnungen über Jahre hinweg Geld abgezweigt haben. Schon im Frühjahr sind erste Unstimmigkeiten aufgefallen. Jetzt soll ein interimistischer Geschäftsführer den ganzen Fall aufklären.

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Bei verschiedenen Rechnungen über Baustoffe sollen die Verdächtigen regelmäßig in die eigene Tasche gewirtschaftet haben, und zwar so raffiniert, dass es bei Prüfungen zuerst nicht aufgefallen war. Das bestätigte Raiffeisen-Obmann Robert Lutschounig in einem ORF-Interview.

Wie hoch ist der Schaden?
Dass es Probleme mit dem Controlling gegeben haben soll, war schließlich Ende Mai ans Licht geraten. Damals sollte ein Vertrauter des Aufsichtsrates gemeinsam mit den damaligen Geschäftsführern den Sachverhalt prüfen. Wie hoch der Schaden ist, der durch die manipulierten Rechnungen entstanden war, und wie lange bereits Geld auf die Seite geschafft wurde, ist noch nicht geklärt. Die dafür verantwortlichen Mitarbeiter wurden inzwischen entlassen.

Interimistischer Chef soll Betrug aufklären
Problematisch ist auch, dass das Raiffeisen-Lagerhaus aktuell ohne Leitung dasteht. Ein interimistischer Geschäftsführer soll deshalb gemeinsam mit den Mehrheitseigentümern in München, der BayWe, bestellt werden. Dieser soll dann mit der Klärung des Falles beauftragt werden.

Für alle Beteiligten gilt natürlich die Unschuldsvermutung.

Elisabeth Nachbar
Elisabeth Nachbar
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