„Wir sind mit meinem Wohnmobil nach Sportgastein gefahren, haben dort geschlafen und sind nach dem Frühstück mit den Radeln zum Talschluss und dann von dort mit den Skiern zur Hagener Hütte aufgestiegen“, erzählt Alois Weiretmaier aus Andorf. Gegen 10 Uhr kamen die beiden bei der Hütte an. Weiretmaier blieb dort.
Der Hannes hat eine Wahnsinnskondi gehabt. Da hab’ ich mit meinen 73 Jahren und nach einer Hüft-OP nicht mithalten können. Wir haben vereinbart, dass jeder alleine runterfährt und ich im Tal auf ihn warte.
Alfred Weiretmaier, Begleiter bei der Skitour
Bei Abfahrt verfahren
Hannes H. ging weiter in Richtung Geißelkopf. Bei der Abfahrt verfuhr sich der 61-Jährige in eine falsche Rinne und hielt vor einer Felswand an. Er stieg einige Meter auf und versuchte über eine steile Rampe abzusteigen, so die Polizei. Dabei rutschte der Innviertler aus und stürzte über eine rund 30 Meter hohe Felswand ab.
Polizeihubschrauber fand Leiche
„Es hat in der Nacht geregnet, oben war der Schnee aufgeweicht, unterhalb gefroren“, berichtet Andreas Kandler von der Bergrettung Bad Gastein: „Er ist einfach ausgerutscht“. Als Hannes H. nicht auftauchte, schlug Weiretmaier gegen 16 Uhr Alarm. Die Leiche wurde vom Polizeihubschrauber gefunden und geborgen.
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