Für alle Häuser rund um die Steinheilgasse – sie sind zwischen zehn und 70 Jahre alt – gab es ordentliche Baugenehmigungen, "dichte Wannen", wie sie in durch Grundwasser gefährdeten Bereichen vorgeschrieben sind, wurden nicht verlangt. Sie hätten aber den Wassereintritt verhindern können.
Einwände nicht ernstgenommen
Als vor drei Jahren die Altlasten auf den nahen Shell-Gründen durch die Errichtung so genannter Spundwände saniert werden sollten, äußerten die Siedlungsbewohner Befürchtungen, dass das Grundwasser dadurch steigen könnte. Die Einwände der Anrainer wurden zwar protokolliert, jedoch nicht ernstgenommen.
Und jetzt stehen die Keller der Häuser unter Wasser. Zum Teil so hoch, dass in manchen der Wasserzähler nur mit Taucheranzügen abgelesen werden könnte. Bezirksrat Hans Jörg Schimanek fordert nun die Behörden auf, umgehend ein fachliches Gutachten erstellen zu lassen, die Häuser zu sanieren und den Siedlern alle Kosten zu ersetzen.
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