Coronavirus in OÖ

„Das Kreuz ist für viele ein alltägliches Zeichen“

Oberösterreich
10.04.2020 17:00

„Gegen das Coronavirus gibt es noch keinen Impfstoff und kein Medikament. Wir können das Virus auch nicht mit einem Knopfdruck abschalten, nicht wegzaubern. Wir können auch nicht so tun, als ob es das Virus nicht gäbe. Deshalb müssen wir unser Zusammenleben so gestalten, dass das Virus möglichst nicht übertragen wird. Das ist die derzeitig geforderte Verantwortung“, appelierte Bischof Manfred Scheuer in der Messe zum Karfreitag.

Wie schon am Palmsonntag und Gründonnerstag übertrug Privatsender LT1 den Gottesdienst am Karfreitag mit Bischof Manfred Scheuer aus der Priesterseminarkirche in Linz live in alle oberösterreichischen Kabelhaushalte. Scheuer sprach dabei in seiner Predigt über das Coronavirus und meinte: „Vernunft und Glaube, Wissenschaft und Vertrauen - das darf ruhig zusammenspielen.“ Dann richtete sich der Fokus auf das Kreuz, das besonders am Karfreitag im Mittelpunkt steht.

Für Solidarität und Menschlichkeit
„Das Kreuz ist für viele von uns ein alltägliches Zeichen. Wir tragen es um den Hals, es hängt in unseren Wohnungen, wir sehen es auf Berggipfeln, auf Kirchtürmen, wir haben Wegkreuze“, sagt der gebürtige Tiroler, der die Gläubigen daran erinnerte, dass Solidarität und Menschlichkeit gefragt sind. Dann zog er noch einen Vergleich: „Wirkliche Liebe heißt ich kann dich leiden. Es heißt, ich mag dich, ich bin gern in deiner Nähe, ich hab dich gern. Es heißt aber auch, ich halt dich aus, ich ertrage dich, ich nehme dich mit deinen guten und schlechten Seiten.“

Fürbitten im Zeichen der Krise
Die Fürbitten standen besonders im Zeichen der Coronakrise. Hier wurden Politiker genauso gewürdigt wie jene, die von der Krise betroffen sind. Es wurde aber für die Menschen gebetet, die derzeit sich voll in den Dienst der Gesellschaft stellen.

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