Vorarlbergs Bevölkerung nahm in erster Linie durch eine positive Geburtenbilanz zu, die einen Geburtenüberschuss von 1.210 Personen auswies. Die Wanderungsbilanz machte in den vergangenen zwölf Monaten ein Bevölkerungswachstum von 613 Personen aus. Der Einwohneranstieg konzentrierte sich dabei praktisch zur Gänze auf das Rheintal (plus 1.646 Hauptwohnsitze). 20.845 Personen hatten zum Stichtag einen weiteren Wohnsitz angemeldet, was im Jahresvergleich ein Plus von 546 bedeutete. 7.670 Personen mit einem weiteren Wohnsitz in Vorarlberg sind ausländische Staatsbürger, über 4.400 haben einen deutschen Pass.
Ausländeranteil gestiegen
Der Ausländeranteil an der Wohnbevölkerung erhöhte sich um 0,2 Prozentpunkte auf 13 Prozent. Insgesamt stieg die Zahl der Ausländer um 1.062 auf 48.127 Personen an. 1.154 Ausländer kamen durch das positive Wanderungssaldo und 323 durch die positive Geburtenbilanz hinzu. 415 Personen wurden eingebürgert, um 33 weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Die mit Abstand größten Ausländer-Gruppen bilden in Vorarlberg weiter die Bürger aus der Türkei (von 13.888 auf 13.841) sowie aus Deutschland (von 11.543 auf 12.395) und den Staaten des ehemaligen Jugoslawien (von 11.513 auf 11.061).
Dornbirn vor Feldkirch und Bregenz
Etwas mehr als die Hälfte der Einwohner mit Hauptwohnsitz, nämlich 188.995 Personen, lebt in den neun bevölkerungsreichsten Gemeinden Vorarlbergs, die jeweils mehr als 10.000 Einwohner zählen. Vorarlbergs einwohnerreichste Kommune ist Dornbirn mit 45.520 Einwohnern, gefolgt von Feldkirch mit 30.869 Einwohnern, der Landeshauptstadt Bregenz mit 27.726 Einwohnern und Lustenau als größter Marktgemeinde Österreichs mit 21.106 Einwohnern.
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