Im „Krone“-Talk

Florian Lettner macht sich gerne zum Affen

Mit der Rubrik „Auch das bin ich!“ zeigt „Krone“-Redakteur Stefan Weinberger eine bislang unbekannte Seite von TV-Gesichtern. Dieses Mal: ServusTV-Moderator Florian Lettner. Adabei-TV-Moderatorin Sasa Schwarzjirg begleitete die beiden mit der Kamera (siehe Video oben).

„Krone“: Sie haben mich zum Füttern der putzigen Kattas eingeladen.
Florian Lettner: Ich gehe wahnsinnig gern in den Zoo, und Affen sind für mich die Entertainer des Tierreichs. Da fühle ich mich angesprochen, denn Affen versammeln immer das größte Publikum, bringen die Menschen zum Lachen - und das ist es ja auch, was ich täglich versuche.

Haben Sie Haustiere?
Nein, weil ich pendel ununterbrochen zwischen Tirol, meinem Hauptwohnsitz, Salzburg für „Servus am Abend“, Wien, wo wir „Quizjagd“ aufzeichnen und München, wo meine Freundin her ist. Das will ich einem Hund nicht antun.

Machen Sie sich gern selbst zum Affen?
(lacht) Das hängt immer von der richtigen Dosis ab. Aber man muss schon über sich selbst lachen können. Und mir bleibt auch gar nichts anderes übrig.

Warum denn?
Ich bin wahnsinnig tollpatschig, mir passiert öfter was, schmeiß immer wieder was runter. Mein Regisseur warnt mich sogar laufend, dass ich bei der „Quizjagd“-Kulisse nicht runterfalle, weil die doch recht hoch ist.

Wie geht’s Ihnen in Ihrer neuen Rolle als Quizshow-Moderator?
(lacht) Ich muss sagen, es macht mir großen Spaß. Auch dass ich da so ein bissl der Oberlehrer sein kann. Als Moderator weiß man ja vermeintlich alles, und das kann ich da ausleben.

Ist an Ihnen vielleicht ein Lehrer verloren gegangen?
Nein, denn als Lehrer muss man auch schlechte Noten verteilen. Das würde mir gar nicht liegen.

Sie sind ja wirklich ein richtiger Sonny-Boy.
Ja, ich fühle mich auch im Entertainmentbereich so wohl, weil es meinem Wesen entspricht. Viele Freunde sagen, ich bin ein zwanghafter Optimist. Ich sehe halt viele Dinge, die man negativ sehen könnte, nicht. Ich hatte eine behütete Kindheit, die mir so eine Grundvertrautheit ins Leben gegeben hat. Es bringt nichts, sich über Dinge aufzuregen etwa, dass das Wetter schlecht ist. Ich bin einfach gelassen und, ja, an 360 Tagen im Jahr immer gut gelaunt.

Wie geht Ihre Freundin mit dieser Grundfröhlichkeit um?
(lacht) Die sagt: Man kann nicht immer lachen, Flo! Du musst nicht immer gut drauf sein. Aber sie ist auch meistens gut gelaunt.

Ich rate mal, Ihr großer Traum ist eine Hauptabend-Unterhaltungsshow?
Also da sag ich sicher nicht nein. Ich habe schon als Bub „Wetten, dass ..?“ geliebt. Gottschalk war es auch immer wichtig, dass das Publikum eine gute Zeit hat. Da hab ich gewusst: Das will ich auch machen.

Stefan Weinberger, Kronen Zeitung

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