Das Teleskop besteht aus 25.000 Einzelantennen, die auf Stationen in Deutschland (Bild), Schweden, Großbritannien und Frankreich verteilt sind. Es verfügt so über einen Durchmesser von bis zu tausend Kilometern und leuchtet einen weit größeren Bereich im Weltraum aus als herkömmliche Parabolspiegel.
Lofar soll nach Angaben des Max-Planck-Instituts für Radioastronomie Signale von Wasserstoffwolken aus der Zeit rund eine Milliarde Jahre nach dem Urknall aufspüren. Auch Strahlungen, die von längst vergangenen Explosionsvorgängen zeugen, sollen eingefangen werden. Außerdem soll Lofar die Erforschung der Sonne voranbringen.
Zusammengeführt werden die an den verschiedenen Antennen-Standorten gesammelten Daten an der Universität Groningen im Norden der Niederlande. Von dort werden sie zur Auswertung an die Forscher am Astron-Institut weitergeleitet.
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