Seit langem verbessern die Deutschen Wanderwege, schaffen Zertifizierungen und Modellregionen. Das gibt’s auch bei uns; aber nicht im selben Ausmaß. Heinz-Dieter Quack von der Ostfalia-Hochschule erforschte ihre Bedürfnisse. Das Ergebnis: In Zeiten der Digitalisierung wird es wichtiger, Wünsche und Bedürfnisse der Gäste zu erkennen.
Unterstützung gibt‘s von Vereinen
Eckart Mandler, Geschäftsführer vom Tourismusverein Wanderhotels in Europa stimmt zu: „Die Leute wollen kompetente Beratung. Viele Wandergastgeber kennen aber ihre Umgebung gar nicht. Die neue Generation der Hüttenwirte stammt ja zum Beispiel aus Städten oder anderen Ländern.“ Quartiergeber müssen das Angebot erklären können; sei es Familien mit Kindern oder Menschen, die auf Pilgerwegen Spiritualität suchen. Hinweistafeln müssen besser auf Gäste - vor allem auf Städter abgestimmt sein. Mandler: „Touristiker bekommen Hilfestellung von Seiten der alpinen Vereine und bei unserem Tourismusverein.“ Infos gibt es auf der Hompage www.wandertourismus-akademie.eu.
Auch Gäste in der Pflicht
Mandler sieht aber auch Fehler bei den Gästen: „Viele vertrauen ihren Wetter-Apps und verstehen nicht, dass sich die lokale Wetterlage schnell ändern kann. Das ist dann auch oft Ursache für Unfälle.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.