Er war überfordert

9 Pythons ausgesetzt: Besitzer (37) ausgeforscht

Kärnten
05.10.2019 16:04

Ausgesetzte Königspythons sorgten in den vergangenen Wochen in Feistritz an der Drau in Kärnten für Aufregung. Nun hat die Polizei den Besitzer der Riesenschlangen ausgeforscht. Der 37-Jährige hatte insgesamt neun Pythons entsorgt. Er war überfordert.

Eine Bauernfamilie hatte im Juli auf ihrer Mähwiese insgesamt fünf Königspythons gefunden - zwei Tiere waren bereits tot. Der Riesenschlangen-Alarm sorgte landesweit für Aufsehen. Die drei lebenden Königspythons fanden bei Helga Happ im Reptilienzoo in Klagenfurt ein Zuhause. Am 20. September wurde dann bei Mäharbeiten ein sechster Python getötet.

Mit Versorgung überfordert
Beamte der Polizeiinspektion Feistritz konnten nun einen 37-jährigen Mann aus dem Bezirk Villach ausforschen. Als Motiv gab er an, er sei mit der Fütterung nicht mehr zurechtgekommen und habe deshalb die gesamte Schlangenfamilie in die freie Natur entlassen.

Bei den neun Tieren handelt es sich um ein acht Jahre altes Weibchen, ein fünf Jahre altes Männchen und sieben Jungtiere. Ein Polizist: „Die drei Schlangen, die noch nicht gefunden wurden, dürften bei den derzeitigen Temperaturen nicht überleben.“ Der 37-Jährige wird angezeigt. Das Aussetzen von Tieren - noch dazu von faunafremden - ist Tierquälerei und kann mit bis zu zwei Jahren Haft bestraft werden.

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