Die Grünen stützen sich bei ihrer Kritik durch eine Studie des Klima- und Energiefonds und der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft aus dem Vorjahr. Demnach habe das Burgenland nur ein Prozent der bundesweiten CO2-Reduktion durch die Wohnbauförderung erbracht. Bei der Passivhaus-Sanierung liege das Burgenland vor Kärnten an vorletzter Stelle. Bei Standard-Sanierungsmaßnahmen sind den Grünen die Förderungsanreize zu gering. Außerdem sei die Einkommensobergrenze etwa beim Sanierungsscheck "sehr niedrig" angesetzt, so Krojer.
Grüne wollen Verdoppelung der finanziellen Mittel
Gefordert werde eine rasche Umsetzung der neuen Instrumente im Wohnbauförderungsbereich entsprechend der 15a-Vereinbarung. Außerdem sollten die finanziellen Mittel für Sanierung auf 20 Millionen Euro verdoppelt werden. Auch eine Verdoppelung der Förderung für Alternativenergien - 2008 wurden laut Rechnungsabschluss 4,7 Millionen Euro investiert - sei notwendig. Für Photovoltaik wollen die Grünen jährlich 10 Millionen Euro ausgeben.
Finanzierbar seien diese Forderungen durch Umschichtungen, etwa aus dem Straßenbaubudget. Sanierung sei ein Jobmotor, verbessere die Klimabilanz und trage zum Erreichen der Autarkie im Energiebereich bei, so Krojer.
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