„Die Baugrunderkundungen haben ergeben, dass die geologischen Gegebenheiten einen Tunnelbau unter dem Ort zulassen“, war Josef Feichtinger nach dem Bürgerinfo-Abend in Altmünster erleichtert. Unter dem Zentrum liegt ein riesiger Felsen, der für die nötige Stabilität der darüberliegenden Häuser sorgen würde.
Baubeginn frühestens in 10 Jahren
Der Sprecher der Bürgerinitiative „B 145“ weiß aber auch, dass noch ein weiter Weg bis zum Baubeginn zu bestreiten sein wird. „Es wird wohl noch mindestens zehn Jahre dauern“, befürchtet Feichtinger.
200 Millionen Euro Kosten
Ein Knackpunkt sind die enormen Kosten von rund 200 Millionen Euro. Vizebürgermeister Franz Spiesberger (VP) hat weitere Bedenken: „Gerade in Zeiten des Klimaschutzes ist es sehr fraglich, wie so ein Projekt überhaupt bewertet wird. Es könnte sein, dass Altmünster auf der Strecke bleibt.“
Absiedelungen möglich
Problematisch sieht er auch den Bau des Tunnels an sich: „Bei Ein- und Ausfahrt ist das Gestein nicht so massiv. Womöglich muss eine offene Bauweise angewendet werden. Schlimmstenfalls kommt es zu Absiedelungen“, so Spiesberger.
Einzige Alternative
Er betont, dass trotz der vielen Vorschläge die „Röhre “ die einzige Möglichkeit ist, Bürger vor dem Stauchaos der Sommermonate zu bewahren.
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