Nach Suspendierung

Sex-Tagebuch: Republik muss Lehrerin entschädigen

Burgenland
17.09.2019 06:02

„50 Shades of Grey“ war ein Schmuseroman gegen das „Werk“ einer Lehrerin. Doch was in dem unter ihrem Namen veröffentlichtem Sex-Tagebuch zu lesen war, stammte nicht aus ihrer Feder. Aber sie wurde suspendiert: Nun muss die Republik Entschädigung zahlen!

Ihr Verdacht war richtig: Der Ex-Freund drohte ihr, sie zu vernichten, nachdem sie ihn verlassen hatte. Drei Jahre später erschien das frivole „Sex-Tagebuch einer Lehrerin“ mit detaillierten Schilderungen einer sexsüchtigen Pädagogin, die es im Turnkammerl treibt, während die Schüler Turnunterricht hatten. Das Buch war sogar auf Amazon zu kaufen - unter dem Echtnamen der Frau samt Foto!

Ex-Freund nahm sich das Leben
Der burgenländische Landesschulrat „musste“ untersuchen und suspendierte die Lehrerin vorsorglich: „Wir sind Eltern und Schüler verpflichtet“, so der Bildungsdirektor. Als sich die Beweise gegen den Ex verdichteten, nahm dieser sich das Leben.

Dann kam der Spruch des Bundesverwaltungsgerichts: Die Frau ist schuldlos, die Suspendierung sei aufzuheben. Frau Professor machte Amtshaftung gegen die Republik geltend und will Entschädigung - der nun die Finanzprokuratur zugestimmt hat. Eine Klage gegen Amazon läuft.

Kronen Zeitung

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