In Wels in Oberösterreich ist Montagfrüh ein Geldtransporter der Post überfallen worden. Das Fahrzeug stand auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums im Welser Stadtteil Neustadt, als es zum Überfall, an dem drei Männer beteiligt waren, kam. Ein Großaufgebot der Polizei steht derzeit bei Fahndungsmaßnahmen im Einsatz. Zunächst konnte nur ein mutmaßlicher Täter, ein 28-jähriger Tschetschene, festgenommen werden. Zu Mittag klickten dann für einen zweiten Verdächtigen die Handschellen.
Kurz vor 8 Uhr früh kam es zum versuchten Überfall der drei Täter auf den Geldtransporter. Die Unbekannten waren teils maskiert und mit Pistolen bewaffnet, positionierten sich vor dem Transporter und forderten von den beiden Mitarbeitern Bares.
Dabei schreckten sie auch vor Gewalt nicht zurück: Einer der Täter soll der weiblichen Angestellten die Waffe gegen den Kopf geschlagen und sie leicht verletzt haben.
Erstes Fluchtauto in Brand gesteckt, mit zweitem Unfall gebaut
Beute machten die Täter allerdings nicht, da es den Unbekannten aus bis dato ungeklärter Ursache nicht gelang an das im gesicherten Laderaum deponierte Geld zu kommen. Unverrichteter Dinge ergriffen die Männer daraufhin in einem Pkw die Flucht.
Wenig später wechselten die Täter das Fluchtauto und setzten das erste in Brand. Weit kamen sie mit dem zweiten Wagen allerdings auch nicht - nach einem Unfall sollte die motorisierte Flucht für die Männer enden.
Maisfeld von Polizei umstellt
Einer der Verdächtigen (28) konnte dabei festgenommen werden, ein zweiter rannte in ein nahes Maisfeld, um den Polizisten zu entkommen. Dieses war jedoch bald mit Beamten umstellt. Mit Drohnen, Hubschrauber sowie Beamten des Einsatzkommandos Cobra suchte die Polizei das Feld ab und war erfolgreich: Gegen Mittag war auch die Flucht für diesen Mann - ein 31 Jahre alter Tschetschene - zu Ende. Er wurde festgenommen.
Im Fluchtwagen wurden mehrere Schusswaffen gefunden. Vom dritten Täter, der wahrscheinlich nicht mit im Auto gewesen sein dürfte, fehlte noch jede Spur.
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