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HSV-Trainer Hecking äußert sich zur Jatta-Lüge

Fußball International
09.08.2019 16:31

HSV-Trainer Dieter Hecking setzt trotz des Wirbels um Bakery Jatta in den vergangenen Tagen im DFB-Pokal auf den Angreifer aus Gambia. „Natürlich nehmen wir ihn mit. Warum denn nicht? Aus meiner Sicht gibt es gar keinen Grund, ihn hier zu lassen“, sagte Hecking mit Blick auf das Duell am Sonntag. Die „Sport Bild“ hatte zuvor mit einem Bericht Zweifel an Jattas Identität aufgeworfen. Demnach könnte der Offensivspieler eine Vergangenheit als Bakary Daffeh haben und zweieinhalb Jahre älter sein als bislang angenommen. 

„Am Ende des Tages muss man erstmal die Beweislage abwarten“, sagte Hecking auf der Pressekonferenz am Freitag: „Ich bitte euch wirklich, das Thema mal etwas runterzufahren.“ Denn es raschelt ordentlich im deutschen Blätterwald. So titelte die „Bild“-Zeitung am Freitag online: „FIFA-Profil beweist die Jatta-Lüge“.

Die neuen Erkenntnisse: Im "Transfer-Registrierungs-System" der Fifa (TMS) steht: Vor dem HSV spielte Jatta beim Erstligisten Brikama United in seiner Heimat Gambia. Dort wurde er vom 1. Februar 2014 bis 30. Juni 2016 offiziell geführt. Doch der HSV-Profi sagte 2017, dass er in Afrika nie in einem Verein gespielt hatte: „Vor wenigen Monaten habe ich noch mit meinen Freunden in Afrika gekickt. Meist barfuß und auf Beton. Wer Fußballschuhe hatte, war ein König." Ist Jatta also wirklich Jatta? Oder heißt er in Wahrheit Bakary Daffeh und ist zweieinhalb Jahre älter, wie es zwei Ex-Trainer in der „Sport Bild“ berichten.

Dazu kommt laut der deutschen Zeitung: Seitdem Jatta in Deutschland auftauchte, ist Daffeh - der Anfang des Jahrzehnts ebenfalls bei Brikama United spielte - wie vom Erdboden verschwunden.

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(Bild: KMM)



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