Die Attentäter waren immer mit dem Auto des Vaters des Haupttäters unterwegs gewesen. "Während der 24-Jährige das Auto steuerte, schossen seine jugendlichen Komplizen mit ihren Schleudern aus den geöffneten Seitenfenstern", berichtet ein Polizist. Mehrere Fensterscheiben bei Wohnhäusern, Bars und Autos gingen dabei zu Bruch. Der Polizei in Matrei sind zehn Tatorte mit einem Gesamtschaden in der Höhe von 12.000 Euro bekannt.
"Aufgrund eines entscheidenden Hinweises aus der Bevölkerung konnten wir den 24-Jährigen als Haupttatverdächtigen ausforschen", berichtet ein Ermittler gegenüber der "Krone". Im Polizeiverhör wurde der Osttiroler rasch butterweich: "Er hat gestanden, die Taten zusammen mit den zwei jugendlichen Komplizen begangen zu haben."
Wie gefährlich die Schleudern sind, die Stahlkugeln bis zu 150 Meter weit schießen können, dürfte den Tätern wohl nicht bewusst gewesen sein. Erst jüngst ist bei Ausschreitungen in Thailand ein Soldat mit einer solchen Waffe getötet worden. Die Osttiroler Burschen wurden angezeigt.
von Hannes Wallner, "Kärntner Krone"
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