Wegen Ibiza-Video

Strache erstattet Anzeige gegen „Spiegel“ und „SZ“

Österreich
04.06.2019 07:07

Der über die Ibiza-Affäre (siehe auch Video oben) gestolperte Ex-FPÖ-Chef und Ex-Vizekanzler Heinz-Christian Strache beschäftigt nicht nur die heimische, sondern auch die deutsche Justiz mit der Suche nach den für das Lockvogel-Video Verantwortlichen. Er hat auch in Deutschland Anzeige gegen alle Personen erstattet, „die für die Herstellung, Verbreitung und Veröffentlichung des sogenannten Ibiza-Videos mitwirkend verantwortlich sind“.

Sowohl die Staatsanwaltschaft München als auch die Staatsanwaltschaft Hamburg haben der Deutschen Presse-Agentur am Montag bestätigt, dass Anzeigen Straches eingegangen sind. Das Nachrichtenmagazin „Spiegel“ und die „Süddeutsche Zeitung“, die zuerst über das Video berichtet hatten, haben ihren Sitz in Hamburg bzw. München.

Jetzt werde geprüft, ob die Straftatbestände „Zugänglichmachen von Bildaufnahmen, die geeignet sind, dem Ansehen der abgebildeten Person erheblich zu schaden“ und „Zugänglichmachen von höchstpersönlichen Bildaufnahmen“ erfüllt sind, teilten die Münchner Ankläger mit.

Drei Anzeigen in Österreich
In Wien brachte Strache Sachverhaltsdarstellungen gegen drei Personen ein, denen er Täuschung, Urkundenfälschung, Missbrauch von Ton- und Abhörgeräten sowie Verdacht der Datenverarbeitung in Gewinn- und Schädigungsabsicht vorwirft. Die Staatsanwaltschaft Wien ermittelt, im Bundeskriminalamt wurde eine Sonderkommission eingerichtet.

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