EU-Länder uneinig

Zeitumstellung benötigt mehr Zeit

Ausland
01.06.2019 09:13

Das Ende der halbjährlichen Zeitumstellung in der EU ist vorerst nicht absehbar. „Es scheint, dass die meisten Mitgliedsstaaten mehr Zeit benötigen“, heißt es in einem öffentlichen Dokument der rumänischen EU-Ratspräsidentschaft. Am kommenden Donnerstag wollen die für das Thema verantwortlichen EU-Verkehrsminister darüber diskutieren, eine Entscheidung wird jedoch nicht erwartet.

Die bisherigen Diskussionen unter den EU-Staaten hätten ergeben, dass die Länder einen Fleckerlteppich verschiedener Zeitzonen vermeiden wollten, heißt es in dem rumänischen Schreiben. Trotz Aufforderung hätten bisher jedoch nur wenige EU-Länder ihre nationale Position dargelegt. Die Länder müssten noch Beratungen innerhalb der Regierungen, mit Interessensgruppen, Bürgern und Nachbarstaaten abschließen, bevor sie sich auf eine Position festlegten.

Sommer- oder Winterzeit? Eine Einigung ist nicht in Sicht. (Bild: stock.adobe.com)
Sommer- oder Winterzeit? Eine Einigung ist nicht in Sicht.

Schluss mit Zeitumstellung ab 2021
Die EU-Kommission hatte im Sommer vorgeschlagen, die Zeitumstellung in der EU 2019 abzuschaffen. Dann sollte jedes Land selbst entscheiden, ob es dauerhaft in der Sommer- oder Winterzeit bleiben will. Im März hatte dann das EU-Parlament dafür gestimmt, ab 2021 auf die Zeitumstellung zu verzichten. Das Parlament muss sich jedoch noch mit den EU-Staaten auf eine Linie einigen.

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