Die Unsitte, Osterfeuer vorzeitig zu entzünden, ist in Kärnten offenbar nicht ausrotten. So mussten schon in der Nacht auf Dienstag Feuerwehren mehrmals ausrücken, um das brennende Reisig zu löschen. "Das hat alles nichts mehr mit Brauchtum zu tun", schüttelt ein Feuerwehrmann den Kopf.
Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Straßburg mussten sogar ausrücken, um ihren eigenen Osterhaufen zu löschen. Unbekannte hatten den von ihnen aufgetürmten Reisighaufen beim Eislaufplatz in der Schattseite entfacht. Der Brand konnte allerdings schnell gelöscht werden. Das geplante Osterfeuer wird trotzdem am Karsamstag stattfinden können.
Tödliche Falle für Tiere
Durch das vorzeitige Entzünden finden oft Tiere in den Flammen den Tod, die unter den Ästen Schutz suchen. "Um zu verhindern, dass Igel, Vögel und andere Kleintiere durchs Feuer getötet werden, sollten die Reisighaufen vor dem Entzünden umgeschichtet oder erst kurz vorher aufgeschichtet werden", raten Tierschützer.
"Kärntner Krone"
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