Wenn Kleinkinder die Wut packt, sind sie mitten in der Trotzphase. Viele Eltern fragen sich, wie sie diese Zeit entspannt meistern.
Gefühle wie Angst, Trauer und Wut begleiten uns von Kindesbeinen an. Wir lernen erst mit der Zeit, mit Emotionen angemessen umzugehen. Wenn sich Kleinkinder im Supermarkt auf den Boden werfen, dann sind sie in einer völlig normalen Entwicklungsphase angelangt. Keine einfache Zeit für Eltern - vielen hilft, bis 20 zu zählen oder kurz einmal das Zimmer zu verlassen. Manche Sprösslinge beenden ihren Wutanfall eher, wenn sie in den Arm genommen werden. Andere lässt man am besten in Ruhe, Berührungen machen sie nur noch wütender. Kinder rebellieren nur gegen jene, bei denen sie sich sicher fühlen.
Kinder wollen ihre Eltern nicht ärgern
Wenn Sie oft solche Momente mit ihrem zwei- oder dreijährigen Spross haben, dann können Sie sicher sein: Bei Ihnen stimmt die Eltern-Kind-Beziehung. Ihr Nachwuchs entwickelt Selbstbewusstsein. Es ist von seinen Ideen (die Schnürschuhe selbst anzuziehen etc.) überzeugt. Initiative, Ich-Stärke - wer wünscht sich das nicht für sein Kind? Alles, was nicht nach dem Kopf des Dreikäsehochs geht, bringt ihn rasch zur Weißglut.
Buchtipp: Das NEINhorn
Im Herzwald kommt ein kleines, schnickeldischnuckeliges Einhorn zur Welt. Aber obwohl alle ganz lilalieb zu ihm sind und es ständig mit gezuckertem Glücksklee füttern, benimmt sich das Tierchen ganz und gar nicht einhornmäßig. Es sagt einfach immer Nein, sodass seine Familie es bald nur noch NEINhorn nennt.
Sicher, Ihr Kind gibt Gas, bremsen Sie es aber nicht ständig aus. Wer auf all sein „Ich will, ich kann!“ immer ein „Nein“ hört, dessen Selbstbewusstsein bleibt klein.
Tricks für „Zornbinkerl“
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Kronen Zeitung
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