„Krone“ und Stadt Wien

„Sicherer Schulweg“: Eltern fordern mehr Polizei!

(Bild: stock.adobe.com, Martin A. Jöchl, krone.at-Grafik)

Unsere Kinder müssen es ohne Angst in die Schule schaffen können. Nach dem Todesdrama um einen Buben und vielen Unfällen reagiert die Stadt mit einer Million Euro zusätzlich für bauliche Maßnahmen, die die Grätzel rund um Lehranstalten sicherer machen. Aber auch die Polizei ist gefordert, meinen unsere Leser.

Es ist eine gemeinsame Aktion der „Krone“ mit der Stadt Wien: Viele Zuschriften haben die Redaktion bereits erreicht, alle voll mit Hinweisen, an welchen Stellen der Weg in die Schule für die Kleinen gefährlich ist. Die Warnungen werden alle im Büro von Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) bearbeitet und von den zuständigen Behörden überprüft.

(Bild: Martin Jöchl)

„Wir sind Anrainer der Volksschule Kirschenallee in der Donaustadt. Vor einem Jahr wurde die Straße VOR der Volksschule in eine Einbahnstraße umgewidmet, da es laufend massive Probleme mit den Elterntaxis gab. Das Problem wurde dadurch aber leider nur verlagert“, schreibt uns eine „besorgte Familie“.

Vor welcher Schule gibt es eine Gefahrenzone? Infos bitte per E-Mail oder per Post an Muthgasse 2, 1190 Wien („Sicherer Schulweg“).

„Raserstrecke muss entschärft werden“
„Die Elterntaxis wählen nun vermehrt den Weg über die Kaposigasse zur Zu- und Abfahrt“, heißt es weiter in dem Schreiben - „eine kleine Siedlungsstraße mit 30km/h-Zone“. Viele Autos würden dort regelrecht durch die Gegend donnern. „Die Raserstrecke muss entschärft werden“, heißt es weiter. Und: „Kostengünstige Abhilfe könnten hier vielleicht schon vermehrte Polizeikontrollen bzw. der periodische Einsatz eines mobilen Radargerätes schaffen. Wenn mehrmals gestraft wird, wird die Geschwindigkeit vielleicht verringert.“

(Bild: Jöchl Martin)

Etwas entfernt, im Bereich der Siebenbürgerstraße, finden sich gleich vier Schulen. Mit ähnlichen Problemen, wie ein Leser weiß. Der Donaustädter: „Auch mehrere Anrufe bei der Polizei brachten keinen Erfolg.“

Michael Pommer, Kronen Zeitung