Prozess in Wels

Brutale Home Invasion bei Familie mit Baby

Oberösterreich
27.03.2019 05:00

Um Krypto-Geld im Wert von 210.000 Euro ging es den Räubern, die im Juni des Vorjahres einen Welser in seiner Wohnung überfallen hatten. Sie schlugen den Mann der seine neun Monate alte Tochter im Arm hielt, zu Boden, fesselten seine Lebensgefährtin. Heute, Mittwoch, wird fünf Beteiligten der Prozess gemacht.

Drahtzieher des Überfalls soll ein 21-jähriger Österreicher gewesen sein. Mit vier Mitangeklagten muss er sich heute, Mittwoch, in Wels vor einem Geschworenensenat wegen erpresserischer Entführung, schweren Raubes, schwerer Nötigung und schwerer Erpressung verantworten. Getarnt als Paketboten sollen sie die junge Familie von Momo Karasu in Wels überfallen haben und eineinhalb Stunden in ihrer Gewalt festgehalten haben.

Drohung gegen Kleinkind
Mit der Drohung, sie würden dem Kleinkind etwas antun, zwangen sie, laut Anklage, den Familienvater, ihnen den Pin seines Safes zu nennen, aus dem sie Schmuck, Goldmünzen und ein Kinderarmband stahlen. Den Angeklagten kam es aber vor allem darauf an, dass ihnen Karasu die Zugangscodes zu seinen Kryptowährungs-Onlinebörsen verrät. Noch in der Wohnung nahmen sie die Transaktion vor.

Urteil ist noch fraglich
Das geschockte Opfer erstattete erst Stunden später Anzeige. Die Ermittlungen hatten Erfolg. Fünf Männer wurden wegen der Home Invasion angeklagt. Zwei Tage wird in Wels verhandelt. Ein Urteil am Donnerstag ist jedoch noch fraglich.

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