Wirbel um die neuen Schutzwesten für Polizisten in Österreich: Laut Gewerkschaft soll es in Wien nämlich mündliche Anweisungen geben, wonach die Gilets auch im Innendienst zu tragen seien. Dafür seien aber die starren Westen nicht geeignet.
Sie rutschen beim Sitzen über den Kopf oder zwicken im Schritt. Der Erlass, der die Trageverpflichtung dieser Weste regelt, basiert auf einem Übereinkommen des Dienstgebers - also des Innenministeriums - und der Personalvertretung. „Nunmehr interpretiert die Landespolizeidirektion Wien die Vereinbarungen offenbar mündlich neu und stößt mit internen Befehlen auf Kopfschütteln bei der Kollegenschaft“, so der rote Personalvertreungs-Chef Hermann Greylinger.
Es sei aus seiner Sicht komplett unsinnig, dass sogar im Innendienst, bei Vorträgen in Heimen und Schulen eine Verpflichtung zum Tragen besteht. Vor allem könne von einem Tragekomfort im Sitzen auch nicht ausgegangen werden, weil die Weste dafür gar nicht gedacht sei.
Stichschutzwesten-Gipfel Ende März
Der zuständige Fachausschuss Wien hat daher diese Vorgangsweise der Landespolizeidirektion im Innenministerium bereits beeinsprucht. Ende März kommt es daher zum Stichschutzwesten-Gipfel!
Laut Landespolizeidirektion gibt es aber gar keine diesbezügliche generelle Anordnung für jene Polizisten, die Ende September 2018 mit den Westen ausgestattet worden waren ...
Florian Hitz, Kronen Zeitung
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