Bringt Anzeige ein

Roter Wohnbauskandal: FPÖ fordert Aufklärung

Österreich
25.02.2019 06:00

Nachdem beide Vorstände der BWSG (gemeinnützige Bau-, Wohnungs- und Siedlungsgenossenschaft), einer davon Ex-Nationalrat und Bahn-Gewerkschafter Wilhelm Haberzettl, entlassen wurden, gehen die Wogen hoch. Weil der Aufsichtsrat abwarten will, ob es zu Anzeigen kommt, tut dies am Montag die Wiener FPÖ!

„Ich verstehe nicht, warum Aufsichtsratsvorsitzender Franz Binderlehner noch sechs Wochen Zeit verstreichen lassen möchte“, zeigt FPÖ-Klubobmann Johann Gudenus null Verständnis für das Vorgehen der BWSG.

Dies gebe Tätern Zeit zu Absprache und Vertuschung, so Gudenus weiter. Nun müsse die Staatsanwaltschaft schleunigst prüfen, ob es in der Gewerkschaft mit ihren Verstrickungen zur SPÖ zu Veruntreuung oder Betrug gekommen ist.

Anzeige wird eingebracht
Daher wollen die Stadt-Freiheitlichen am Montag eine Sachverhaltsdarstellung wegen Verdacht des Betruges bzw. der Untreue bei der Wiener Staatsanwaltschaft einbringen.

Fakt ist, dass neben Haberzettl auch Kollege Andreas Hamerle den Immo-Konzern, hinter dem die Eisenbahnergewerkschaft steht, verlassen mussten. Intern wurden Untersuchungen gegen das Duo eingeleitet, da offenbar BWSG-Liegenschaften zu ungewöhnlich niedrigen Preisen verkauft, kurze Zeit später aber zu einem viel höheren Preis weitergeben wurden.

Stefan Steinkogler, Kronen Zeitung

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