Nach Bronze im RTL

Freude kam bei Mikaela erst später – hier im Video

Der Ausflug nach Norwegen hat sich für US-Star Mikaela Shiffrin nicht gelohnt: Aus dem erträumten zweiten Gold wurde im Riesentorlauf für sie nichts. Die Freude über Bronze kam daher erst später. Aber sehen und hören Sie selbst (im Video oben), was die sympathische Amerikanerin ihren Fans via Facebook aus dem Zielraum zu sagen hatte.

Mikaela blies einmal kräftig aus. Das sagte mehr als alle Worte. Nein, so hatte sich die Amerikanerin dieses Rennen gar nicht vorgestellt. Auf Gold im Super-G sollte Gold im Riesentorlauf folgen. Deswegen hatte sich Shiffrin nach Norwegen zurückgezogen und auf Starts in der Kombi und in der Abfahrt verzichtet. Doch es kam anders. Die viertbeste Laufzeit im ersten und die sechste im zweiten Durchgang reichten gerade einmal zu Bronze. „Ich bin wirklich sehr glücklich, doch eine Medaille gewonnen zu haben“, gestand sie im Ziel, „aber es gibt Teile in meinem Kopf, die fragen mich: Was ist denn da im ersten Durchgang losgewesen?“

„Im Slalom fühle ich mich wohler“
Die Verhältnisse auf dem WM-Hang machten Shiffrin doch mehr zu schaffen als ihr lieb war: „Es war schon sehr, sehr schwierig, das muss ich zugeben.“ Was das für das WM-Finale im Slalom am Samstag bedeutet? „Ach“, meinte die 23-jährige Ausnahme-Skifahrerin, „im Slalom fühle ich mich grundsätzlich schon wohler. Da werden alle Karten neu gemischt!“ Das klang wieder nach Kampfansage. G. Fraisl