„Kapituliere nicht“

Sexfotos: Amazon-Boss klagt über Erpressung

Ausland
08.02.2019 07:04

Ein US-Boulevardblatt soll versucht haben, Amazon-Boss Jeff Bezos (54) zu erpressen. Doch anstatt auf die Drohungen einzugehen, ging der Multimilliardär zum Gegenangriff über: Er machte die Erpressung in einem offenen Brief publik. Laut Bezos‘ Angaben soll ihm die Zeitung gedroht haben, intime Privatfotos und Nachrichten von ihm und seiner Freundin zu veröffentlichen.

„Etwas Ungewöhnliches ist mir gestern passiert“, schreibt Bezos auf der Plattform medium.com. „Eigentlich war es nicht nur ungewöhnlich - es war eine Premiere für mich.“ Er habe ein „Angebot“ vom Eigentümer des „National Enquirer“, David Pecker, bekommen, von dem die dortigen Top-Leute annahmen, dass er, Bezos, es nicht ausschlagen könne. „Ich bin froh, dass sie das gedacht haben, denn es hat sie ermutigt, alles schriftlich festzuhalten. Anstatt vor Erpressung zu kapitulieren, habe ich beschlossen, genau das zu veröffentlichen, was sie mir geschickt haben, trotz der persönlichen Kosten und der Peinlichkeit, die sie mir androhen“, so der Multimilliardär.

Zeitung veröffentlichte schon zuvor pikantes Material
Konkret gehe es darum, dass das Boulevardblatt nach der Trennung von Bezos von seiner Ehefrau MacKenzie berichtete, der Amazon-Chef habe schon während der aufrechten Ehe eine Affäre mit seiner neuen Freundin Lauren Sanchez (49) gehabt. Es wurden auch intime Nachrichten des Paars publik gemacht. Daraufhin hatte Bezos Ermittlungen in Auftrag gegeben, wie die Zeitung an dieses pikante Material kommen konnte.

Drohung mit Nacktbildern von Multimilliardär
Nun schreibt er, dass man ihm vor wenigen Tagen schließlich gedroht habe, weitere Fotos zu veröffentlichen. Darunter sollen auch Nacktbilder sein, auf denen seine Geschlechtsteile zu sehen sind, sowie Fotos seiner Freundin. Man habe ihm mitgeteilt, er könne die Veröffentlichung verhindern, indem er seine Ermittlungen einstellt. Der Multimilliardär vermutet, dass Pecker hinter der Erpressung steht.

David Pecker ist ein Bekannter von US-Präsident Donald Trump - und dieser halte ihn „fälschlicherweise für seinen Feind“, schrieb Bezos, der auch Eigentümer der „Washington Post“ ist, die sich nicht mit kritischer Berichterstattung über den Präsidenten zurückhält.

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