Gewerkschaft warnt:

Mehr Kinder, weniger Posten: 300 Lehrer fehlen

Wien
28.01.2019 15:00

Die Gewerkschaft ist alarmiert und warnt vor erheblichen Problemen: In den Wiener Pflichtschulen ist die Zahl der Kinder um 1300 gestiegen. Gleichzeitig gibt es künftig um 120 Dienstposten weniger. Und zwar in den Bereichen Integration und Sprachförderung. Umgerechnet würden an die 300 Lehrer an den Schulen fehlen.

„Natürlich kommen heute kaum zusätzliche Flüchtlingskinder mehr ins Land. Aber diejenigen, die vor ein, zwei oder drei Jahren gekommen sind, die sind noch immer schulpflichtig und müssen betreut werden“, so Lehrergewerkschafter Thomas Blunt (Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter) im Ö1-„Morgenjournal“.

Der Bund bezahlt die Pflichtschullehrer nach einem bestimmten Aufteilungsschlüssel. Mehr Schüler bedeuten auch mehr Posten. Durch Kürzungen in anderen Bereichen kämen jedoch 120 Dienstposten weniger heraus.

Im Schnitt bedeute das ein Lehrer weniger pro Standort, so die Gewerkschaft. Folge: Die Betreuungsqualität pro Schüler nimmt zwangsläufig ab. Die Pädagogen können sich weniger um die Probleme der Kinder kümmern.

Kronen Zeitung

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