Frauen erobern Forst:

Die Zukunft des Waldes könnte bald weiblich sein

Bundesministerin Elisabeth Köstinger (Mitte) sowie Hermine Hackl (Traunkirchen, li.), Landesforstdirektorin Elfriede Moser (re.)

(Bild: Klemens Fellner)

Hermine Hackl hat eines der schönsten Büros in Oberösterreich: „Mit Blick zum Traunstein“, sagt die Forstexpertin. Sie ist Ausbildungsleiterin am neuen „Waldcampus“ in Traunkirchen, den Ministerin Elisabeth Köstinger persönlich besuchte.

Hermine Hackl arbeitete bislang in Unternehmen rund um die „Wertschöpfungskette Holz“. Nun ist sie Ausbildungsleiterin am neuen „Waldcampus“, einem Zentrum für Forstwirtschaft in Theorie und Praxis.

Forstausbildung für Frauen
Weil bereits ein Drittel der Waldeigentümer Frauen sind, hob man ein spezielles Programm aus der Taufe: „Wir starten ein Mentoring für junge Frauen, damit wir diese dazu bewegen, Wälder zu bewirtschaften und Verantwortung zu übernehmen“, so Bundesministerin Elisabeth Köstinger.

Mehr Frauenpower
Sie machte sich gestern selbst ein Bild vom europaweit einzigarten „Waldcampus“ - und griff selbst zur Motorsäge, um „Frauenpower“ zu demonstrieren.

Bundesministerin Elisabeth Köstinger feilt im „Waldcampus“ in Traunkirchen an der Sägekette.

(Bild: BMNT, Paul Gruber)

Pionierinnen in (Ober-)Österreich
Es gibt bereits zahlreiche Beispiele von erfolgreichen Frauen in Pionierrollen in diesem Sektor. Elfriede Moser aus Grein ist Österreichs erste Forstdirektorin, Hermine Hackl zählt als frischgebackene Ausbildungsleiterin ebenso dazu.

Elisabeth Rathenböck, Kronen Zeitung