Suche nach Million

Geld weg: „Hexe“ ist pleite!

Kärnten
16.01.2019 06:00

Schon seit Wochen beschäftigen die drei Hexen von Kärnten die Kriminalisten. Neben dem Mord an einer vermögenden Pensionistin (74) aus Villach werden ihnen auch Brandstiftung und vielfacher Betrug mit hoher Beute vorgeworfen. Doch vom Geld fehlt vorerst jede Spur: Der Hauptverdächtigen drohen Exekutionen.

Wo ist das Geld? – Noch immer gibt es darauf keine Antworten. Die Hauptverdächtige in dem okkulten Krimi, Margit T., gibt ja selbst zu, von ihren Kunden über die Jahre hinweg sehr hohe Summen erhalten zu haben. Der von Ermittlern angenommene Schaden soll mehr als eine Million Euro betragen. Was damit passiert ist, bleibt aber weiterhin rätselhaft.

Hauptverdächtige ist pleite
„Meine Mandantin ist pleite“, meint Anwalt Hans Gradischnig. „Ihr Haus soll versteigert werden.“ Ihre Kinder würden versuchen, das noch zu verhindern und die Liegenschaft privat zu verkaufen, um den Schuldenberg der Eltern zu verkleinern. Ein Exekutionstermin wurde zwar verschoben, aber aufgrund der massiven Vorwürfe gegen die Mutter ist eine Käufersuche für die betroffene Familie sicherlich schwierig. Schließlich soll auch in diesem Haus so einiges nicht mit rechten Dingen zugegangen sein.

Psychiater soll „Hexen“-Trio untersuchen
Eine ehemalige Jüngerin von Margit T. etwa hatte von einer ominösen Eckbank berichtet, in der viel Geld gelagert wurde – um „die da oben“ zu besänftigen und für den drohenden Weltuntergang gerüstet zu sein. Wie berichtet, wurde ein Psychiater bestellt, der binnen vier Wochen den Geisteszustand der 47-jährigen Hauptverdächtigen und ihrer beiden Mittäterinnen untersuchen soll – alle drei werden als eine Art Hexen beschrieben. Für das Frauen-Trio gilt natürlich die Unschuldsvermutung.

Sehr weltlich sind dagegen die Kärntner Kriminalisten unterwegs. Derzeit werden die Konten der Frauen geöffnet und weitere Spuren verfolgt. Das letzte Kapitel in dem Drama um Mord, Brandstiftung und Betrug ist noch längst nicht geschrieben.

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