Steuer-Millionen

Spielautomaten bringen Glück – aber nur dem Staat

Oberösterreich
06.02.2010 10:57
Die Legalisierung von Glücksspielautomaten in Oberösterreich soll zumindest zehn Millionen Euro "Deppensteuer" bringen. Sogenannte Geschicklichkeitsautomaten bringen dem Finanzhaushalt aber auch derzeit schon ein fettes Körberlgeld: allein in Linz jährlich 958.000 Euro für die 1.458 angemeldeten legalen Spielautomaten.

In Linz wird schon länger nach dem 2007 novellierten "Spielapparate- und Wettgesetz" Lustbarkeitsabgabe kassiert: nach dem "kleinen Tarif" (ein bis acht Automaten) für 879 Spielautomaten 43 Euro pro Gerät und Monat, nach dem "Großen Tarif" (mehr als acht Geräte an einem Standort) für 579 Apparate 72,60 Euro pro Automat.

Keine Gewinnchance erlaubt
"Dazu muss bei der Anmeldung ein Sachverständigen-Gutachten beigebracht werden, dass das Gerät der Geschicklichkeit dient – das Ausbezahlen von Gewinnen ist nicht erlaubt. Wird jemand dabei erwischt, wird die Polizei eingeschaltet und es drohen Anzeigen", erklärt das Linzer Steueramt.

Auf Landesebene überlegt man, auch geschätzte 3.500 Glücksautomaten zu erlauben – was jährlich etwa zehn Millionen Euro bringen würde.

Kronen Zeitung

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